Am 23. und 24. März findet im St. Josef Krankenhaus in Berlin Tempelhof das internationale Symposium "Die Rolle des Vaters rund um die Geburt. Ergebnisse aus der Forschung und Beispiele für gute Praxis in Europa" mit Experten und Expertinnen aus Finnland, Schweden, Dänemark und Großbritannien statt.
Die Geburt des Kindes ist für die meisten Paare ein gemeinsames Erlebnis von größter Bedeutung.
Moderne familienorientierte Geburtshilfe und aktuelle Familienpolitik fordern dabei eine aktivere Einbindung der Väter, die Realität kennzeichnet jedoch vielerorts ein anderes Bild.
Die Rolle des Mannes in der Geburtshilfe wird oft im Stillen, aber immer noch kontrovers diskutiert. Informations- und- Vorbereitungsangebote räumen den Männern als Partner, als werdende und junge Väter häufig nur eine randständige Position ein. Zudem nimmt die Zahl der Väter im Kreißsaal in Mitteleuropa wieder ab.
Dieser Problematik wollen wir uns mit Ihrer Beteiligung auf einer interdisziplinären Plattform stellen. Das Symposium soll den „State of the Art“ der Forschung zur Bedeutung des Vaters als Unterstützer seiner Partnerin sowie für das neugeborene Kind darstellen. Außerdem werden Beispiele für gute Praxis aus europäischen Ländern präsentiert, bei denen Väter modellhaft in die geburtshilflichen Systeme einbezogen werden.
Ergebnisse aus der Väterforschung, welche die hohe Relevanz einer gelungenen Einbeziehung des Vaters auf sämtliche Aspekte „rund um die Geburt“ aufzeigen, sind noch wenig bekannt und werden daher kaum umgesetzt.
Eingeladen sind interessierte Kolleginnen und Kollegen aus allen professionellen Bereichen „rund um die Geburt“, aus den Gesundheitswissenschaften und der Arbeit mit Familien zur Teilnahme an der Diskussion zu diesem innovativen und wichtigen Thema ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten die Veranstalter über gute und umsetzbare Perspektiven nachdenken, diskutieren und Neues bewegen.
Einen Flyer mit dem Programm und Informationen zur Anmeldung können Sie hier herunterladen.
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