der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

BBC Serie folgt jungen Vätern durch die Schwangerschaft und die ersten Tage des Vaterseins

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2013

Die meisten jungen Väter sind ahnungslos, wenn ihre Partnerin schwanger wird. Die BBC Serie ‚Streh da nicht nur rum … Ich habe dein Baby‘ folgt verschiedenen Vätern und ihren Partnerinnen dabei, als sie einen Crash Kurs in Arbeit, Babys und Vaterschaft bekommen haben

In den Beiträgen geben sie preis, was die Erfahrung sie gelehrt hat:

When we found out Laura was pregnant, we’d only just moved in together and I’d started a new job.

It was hard finding the balance between helping Laura and going to work.

The pregnancy was stressful, especially her mood swings – I enjoyed getting away from those!

At the delivery, it didn’t feel as if it was happening. It was stressful but once the baby was born, it felt like winning the lottery. I couldn’t believe it when I saw her – an actual person.

I’ve learned that I have to be more careful in life now. Before you go faster on the motorway, you stop and think: ‘I can’t be so reckless, I’ve got a baby to look after’.

You develop such a love for the child, you end up besotted with them.

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Die Beteiligung der Väter am Leben der Kinder ist entscheidend

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Januar 2013

Are we nearly rhere dadIm Juni 2012 hat die Family Strategic Partnership einer Gruppe von führenden Väter Organisationen und Wissenschaftlern eingeladen um die Erfahrungen und Bedürfnisse der jungen Väter zwischen 16 und 24 in England sowie die Rolle der gesetzlichen und freiwilligen Dienste, die sie unterstützen, zu begutachten.

Der im Dezember veröffentlichte Bericht ‘Are we nearly there yet, Dad?‘ beschreibt die Erfahrungen von sechs jungen Vätern, mit denen die Steuerungsgruppe zusammengearbeitet hat, mit den angebotenen Dienstleistungen. Die einzelnen Geschichten verdeutlichen die Schwierigkeiten, die auftreten, wenn junge Väter nicht genügend Unterstützung erhalten, und die Möglichkeiten, die entstehen könnten, wenn effektive Dienstleistungen für junge Väter angeboten würden.

Die BBC titelt ihren Beitrag über den Bericht: ‚Junge Väter fühlen sich an den Rand gedrängt‘ und fährt fort:

Die Ansprüche junger Männer werden oft als „Invisible” behandelt und die Väter von ihren Kindern ferngehalten. Die Unterstützungsstrukturen seien „Mutter zentriert” und geben den jungen Vätern das Gefühl „wertlos” und eine „Randgruppe” zu sein.

Das habe zur Folge, dass es wenig oder keinen Kontakt zwischen jungen Vätern,  Hebammen und den anderen Verantwortlichen gibt, und einige Gemeinden sogar verhindern, dass Väter die Kinder zu sich nach Hause holen können. Darüber hinaus fehle es flächendeckend an Informationen über die Zahl und die Bedürfnisse der jungen Väter

Michael Connellan, vom Family and Parenting Institute (FPI) sagte “Wir müssen eine Vater-freundliche Gesellschaft schaffen, wenn wir mehr signifikante Veränderung sehen wollen.” Eine Sprecherin des Ministeriums für Bildung, die den Bericht in Auftrag gegeben haben, ergänzte „Die Beteiligung des Vaters im Leben seines Kindes ist entscheidend“.

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Junge Väter im Blickfeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. April 2012

Junge-Väter_Berlin_01_2007_Verena-Jaekel_kleinJunge Mütter werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen, thematisiert und oft problematisiert. Ihre Partner – also die meist ebenso jungen Väter – sind im allgemeinen Bewusstsein jedoch kaum präsent. Sie sind im öffentlichen Diskurs sehr viel schwerer zu finden oder wahrzunehmen. Zudem werden die Diskussionen um junge Eltern meist nur einseitig unter dem Schlagwort der „sozialen Härtefälle“ abgetan und vorwiegend als Charakteristik der so genannten unteren Schichten dargestellt.

Mit diesem Projekt möchte die Fotografin Verena Jaekel die beinahe unsichtbaren jungen Väter ins Blickfeld rücken.

  • Wie gehen diese jungen Männer mit ihrer Vaterrolle um?
  • Welche Beziehung bauen sie zu ihrem Kind auf?
  • Wie selbstbewusst, unsicher oder neugierig schlüpfen sie in die neue Rolle?

Die Intention der Portraitserie Junge Väter ist es die emotionalen und körperlichen Bindungen zwischen den jungen Vätern und ihren Kindern zu erforschen. Um den fotografischen Schwerpunkt nicht auf das soziale Umfeld der zu fotografierenden Personen zu verschieben, wird diese Serie bewusst im Studio vor weißen Hintergrund fotografiert. Diese neutrale, schlichte Umgebung soll dazu dienen die Konzentrationen der Vater-Kind Bindung zu potenzieren.

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Väter sind schon soweit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Februar 2012

Patrick De Nicolò, Handwerksmeister und Vater eines sechsjährigen Sohnes setzt mit seinem Beitrag ‚Sind Väter schon soweit?’ die Tradition der Männerinitiative Pustertal fort, in der Zeitschrift ‚Do Puschtra’ eine Männerseite zu veröffentlichen und gibt dabei Einblicke in ‚Männer-Welten’.

Schon in der Einleitung heißt es: ‚Aus allen Richtungen ertönt die Forderung: Engagierte Väter braucht das Land! Die Betroffenen kommen allerdings oft nicht zu Wort.’

Unter dem Stichwort ‚Gemeinsame Verantwortung erklärt De Nicolò: ‚Erziehung ist gemeinsame Verantwortung und Herausforderung. Väter müssen sich trauen, manchmal brauchen sie vielleicht auch einen kleinen Schupf. Väter möchten zunehmend gleichberechtigt die Erziehungsverantwortung übernehmen. Man darf sie dann aber nicht wie Hilfsarbeiter behandeln. Väter brauchen Gelegenheiten zum Probieren, zum Selbermachen, zum Andersmachen.’

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Kinderbetreuung geht auch die Väter an

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Juni 2011

Vorausdenken, einmischen, mitgestalten: Die Wrigley Ideenschmiede gibt jungen Visionären und kreativen Köpfen zwischen 14 und 19 Jahren die Möglichkeit, ihre Ideen, Vorstellungen und Gedanken für die Welt von morgen zu diskutieren und weiterzugeben.

Bei der ersten Ideenschmiede 2010/11 haben 65 Jugendliche aus ganz Deutschland ihre Ergebnisse in sechs wichtigen Themenbereichen erarbeitet und in den gesellschaftlichen Diskurs eingebracht. Jetzt liegen ihre Handlungsempfehlungen als Ideenreport mit dem Titel „Vorausdenken, einmischen, mitgestalten – Was Jugendliche sich von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wünschen“ vor:

‚Die Jugend lebt Familie sehr individuell. Das klassische Modell von Vater, Mutter und Kind ist nur noch eines von vielen. Nötig sind deshalb Rahmenbedingungen, die verschiedene Formen des Zusammenlebens gleichberechtigt nebeneinander gelten lassen.

Bei der lebendigen Diskussion der Jugendlichen wurde deutlich: Die junge Generation verfolgt nicht einen zentralen Trend des Zusammenlebens. Stattdessen hat sie sehr verschiedene Vorstellungen von ihrer Zukunft: Berufliche Selbstverwirklichung steht neben einem erfüllten Familienleben, das Leben allein oder zu zweit neben dem Wunsch nach einer Großfamilie.

Ein wichtiger Aspekt für die Jugendlichen ist bei all diesen Überlegungen die Vereinbarkeit von Kind und Karriere. Hier zeigen sich Parallelen zur Arbeitsgruppe „Arbeit und Beruf“, denn für beide Gruppen ist klar, dass sie ihre individuellen Lebensentwürfe nur dann verwirklichen können, wenn Arbeitgeber mehr Rücksicht auf die familiäre Situation ihrer Mitarbeiter nehmen.

Eine Herausforderung ist, das klassische Männerbild in den Köpfen vieler Verantwortlicher zu überwinden und sie für eine neue Vaterrolle zu sensibilisieren. Denn die Frage nach Kind und Karriere – da sind sich die jungen Männer und Frauen einig – ist keineswegs ein reines Frauenthema.

Politik und Wirtschaft sollten deshalb eine aktive Männerrolle in der Erziehung fördern. Insbesondere sind jedoch die Männer selbst bei der Betreuung des Nachwuchses gefragt. Weiterlesen »

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Fernsehen für junge Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2011

Das Fatherhood Institut hat auf Youtube einen Channel für junge Väter gestartet mit dem diese unterstützt und in die Lage versetzt werden, die auf sie zukommenden Aufgaben zu bewältigen.

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Väter müssen auf moderne Frauen setzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. März 2010

time. / photocase.com

time. / photocase.com

Die Gleichstellung der Geschlechter sei in Deutschland noch nicht erreicht. Das liege auch an den Frauen selbst, schreibt Tina Groll zum Weltfrauentag in der Zeit. Der Aufbruch der jungen Väter könne daran etwas ändern und Frauen sollten auf diese Väter setzen.

Nach dem dann in den Artikeln zum Frauentag üblichen Lamento, was sich in den letzten 100 Jahren noch nicht aber in den nächsten Jahren auf jeden Fall ändern müsste, kommt Groll dann zur Sache:

‘Die Geschlechterstereotypen sind so manifest, dass sie auch auf die Partnerwahl durchschlagen. Männer suchen Frauen, die zwar erwerbstätig und unabhängig sein sollen, aber die ihnen nicht überlegen sind. Frauen suchen Männer, die zumindest für eine kurze Zeit die Rolle als Ernährer erfüllen können. Weil die Strukturen der Arbeitsgesellschaft so angelegt sind, dass Kinderbetreuung und Vollzeit-Erwerbsarbeit in den ersten Lebensjahren eines Kindes nur schwer möglich sind, ist es am Ende eine private und ganz wirtschaftliche Entscheidung: Sie steigt eine Weile aus oder reduziert die Arbeitszeit im Job, weil er mehr verdient und sich das Paar das Projekt Familie anders nicht leisten kann. …

Die Frauenbewegung tritt aber auch auf der Stelle, weil die Männer zu zaghaft sind. Natürlich gibt es sie, die Männer in Frauenberufen, die Väter, die ihren Kinder zuliebe auf die Karriere verzichten. Das Elterngeld, durchgesetzt und eingeführt von einer Kanzlerin und einer Familienministerin, hat dazu einen Beitrag geleistet. Die Zahl der Männer in Elternzeit ist seit Einführung auf 20 Prozent angestiegen.

Die jungen Väter suchen eine neue Rolle – als Mann und als Vater. Sie sind die neuen Vorbilder. Sie erobern sich Teilhabe an den weiblichen Bereichen der Gesellschaft. Von diesen Vorbildern gibt es jedoch noch viel zu wenig. Solange die Männer sich nicht auf den Weg machen, werden die Frauen mühsam auf der Stelle treten.’

Ich denke (auch) umgekehrt wird ein Schuh draus. Solange Frauen Partner suchen, die bereit sind die alleinige finanzielle Verantwortung für das Projekt Familie zu übernehmen und selbst von dieser Anstrengung Abstand nehmen zu können, wird sich an den bestehenden Karrieremustern und Erwartungen der Wirtschaft nichts ändern. Die ‚Nomaden’ wie Familienministerin Schröder sie genannt hat, ziehen mit der Karawane weiter. Weiterlesen »

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Frischgebackene Väter klagen über zu wenig Sex

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Februar 2010

In den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt eines Kindes haben Eltern meist ganz andere Dinge im Kopf, als es sich kuschelig und romantisch im Schlafzimmer gemütlich zu machen. In vielen Partnerschaften in Deutschland wird die Unlust auf Lust allerdings zum Beziehungsproblem.

Jeder vierte Vater beschwert sich, die größten Partnerschaftsprobleme in der ersten Zeit mit Baby seien auf zu wenig Sex zurückzuführen. Bei den jungen Müttern haben deutlich weniger solche Sorgen: Von ihnen beklagt rund jede Sechste, sie und ihr Partner hätten zu wenig Sex. Dies berichtet die Apotheken Umschau in ihrer aktuellen Ausgabe.

Wertvolle Hinweise, wie diese ‚Durststrecke’ überwunden werden kann, liefern Robert Richter und Eberhard Schäfer in ihrem Papa Handbuch. Dort heißt es unter der Überschrift ‚Am Ball bleiben und im Gespräch bleiben: Was Sie tun können’ unter anderem:

‘Wenn Sie oder Ihre Partnerin sich körperlich und sexuell vernachlässigt fühlen, überlegen Sie gemeinsam, was und wie viel an Sexualität beiden gut tun würde. Dabei ist es wichtig, sich weder zu drängen noch für Wünsche zu verurteilen. Versuchen Sie beide so offen wie möglich miteinander zu sein. Stellen Sie Ihr Gespräch unter das Motto: „Alle Wünsche sind okay. Das heißt aber nicht, dass ich sie befriedigen muss!“ Schaffen Sie sich regelmäßig gemeinsamen Raum für Ihre Sexualität, und nehmen Sie sich Zeit, sich langsam und behutsam wieder aneinander heranzutasten.’

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DVD – Leitfaden für moderne Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juni 2009

junge_vaeterDer digitale Leitfaden für werdende Väter “Hurra, ich werde Vater” ist nunmehr in verschiedenen Sprachen (kroatisch, slowenisch, serbisch und türkisch) erhältlich, um auch an Väter mit Migrationsgeschichte verteilt werden zu können.

Das Projekt ‚Junge Väter’ möchte mögliche Barrieren und Hemmungen von Vätern bei der Betreuung ihrer Kinder dadurch abbauen, dass es Säuglingspflege von der Perspektive des Vaters aus zeigt und bewusst die positiven Seiten des Vaterseins hervorhebt. So soll auch die emotionale Basis für eine verstärkte Inanspruchnahme der Väterkarenz mit aufgebaut werden.

Die Unterstützung dieser DVD durch das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) ist ein Signal, dass die Politik die Möglichkeit verstärkter Väterbeteiligung wie z.B. die Väterkarenz auch durch bewusstseinsbildende Maßnahmen stärken möchte.

Inhalt des Leitfadens sind sowohl die wichtigsten Grundlagen der Babypflege als auch das Erkennen von möglichen Gefahren. Einerseits soll mit Hilfe des Leitfadens das soziale Bewusstsein der Männer gestärkt, andererseits didaktisch fundierte und medizinisch unterstützte Information gegeben werden.

In neun kurzweiligen Kapiteln werden mit Hilfe interaktiver Videos und Animationen die wichtigsten Fragen rund ums Baby anschaulich und unterhaltsam erklärt. Die Kapitel sind didaktisch sinnvoll und praxisgerecht aufbereitet und bieten Hilfestellung bei der täglichen Pflege und Obsorge von Säuglingen.

Erhältlich ist die DVD über den Broschürenservice des Sozialministeriums

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Dads matter too

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Mai 2009

Das britische Fatherhood Institute weist mit folgender Einführung auf eine Studie zu jungen Vätern hin:

‘Help and advice for young mothers-to-be is easy to come by. Young fathers-to-be, however, are routinely left by the wayside – and are unfairly branded as uninterested and uninformed.’

Genau diese Begründung habe ich gestern beim Kirchentag in Bremen von einem Staatssekretär des Familienministeriums gehört. Mann handle ja streng geschlechterorientiert, aber die jungen Väter machten sich ja davon.

Da haben wir es wohl mit ein self-fulfilling prophecy zu tun. In der kommenden Woche nehme ich in Berlin an einer großen Konferenz zu ‚Alleinerziehenden’ teil und bin gespannt, ob alleinerziehende Väter eine Rolle spielen

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