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Archiv für die 'Väterbilder' Kategorie

5 Väterfragen an Stefan Hallen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Juli 2023

Stefan Hallen ist Sozialpädagoge bei der Fachberatungsstelle für Familien mit Gewalterfahrung, Diakonie Düsseldorf; Systemischer Berater (DGSF), Selbstbehauptungstrainer für Jungen, Trainer für Kampfesspiele ® und Fachkraft für Täterarbeit nach Häuslicher Gewalt (BAG).

Nach langjähriger freiberuflicher Erfahrung im Bereich individualpädagogischer Jugendhilfe-Settings arbeitet er seit 2005 bei der Diakonie Düsseldorf, wo er über 10 Jahre eine innovative, geschlechterbezogene Jungenarbeit aufgebaut hat. Jetzt ist er bei der Fachberatungsstelle für Familien mit Gewalterfahrung im Bereich Täter- und Väterarbeit beschäftigt.

  1. Ergänze bitte den Satz ‚Vater werden ist …‘

wie eine Initiation. Plötzlich stehst du nicht mehr am Ende einer langen Reihe von Ahnen, sondern dazwischen.

  1. Welche Eigenschaften fallen dir beim Wort ‚Vater‘ ein?

Humor, Leichtigkeit, Ernsthaftigkeit, Vertrauen, Verbindlichkeit, Abenteuerlust, Kraft, Ruhe…

  1. Was sollte Mann beim Vater werden unbedingt beachten?

Du bist nicht allein.

Nimm dir Zeit. Das erste Lebensjahr ist nicht das Leichteste.

Auch eine förderliche, möglichst liebevolle Grundhaltung und Einstellung gegenuber der Mutter des Kindes. Alles andere wurde das Kind spuren und sich negativ auf eure Beziehung auswirken.

  1. Was würde deiner Meinung nach Vätern in Zukunft das Vater sein erleichtern?

Mehr Zeit zu haben für das und mit dem Kind, gerade in den ersten Lebensjahren. Und dass die Mutter dieses Geschenk auch gut annehmen können

  1. An welches Erlebnis mit deinem Vater erinnern du sich am liebsten?

Wir waren mal 6 Wochen zu zweit in Australien, wohin sein Bruder, mein Onkel ausgewandert ist. Dort haben wir im Outback einmal im Freien übernachtet und er erzählte mir, dass es für ihn das erste Mal sei, dass er unter freiem Himmel schlafe. Auf dieser Reise hat er mir auch erzählt, dass er es bedaure, sich früher nicht mehr Zeit für uns genommen zu haben, als wir noch klein waren. Das hat gutgetan.

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Dürfen sich Väter mehr Zeit für Familie nehmen?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Juli 2023

Vor einem Monat hat die Veröffentlichung von Umfrageergebnissen der Organisation ‚Plan International‘ großen Wirbel verursacht. Begriffe wie ‚Retraditionalisierung‘ und ‚Rollback in Sachen Geschlechtergerechtigkeit‘ waren noch die harmlosesten, die mit den Antworten der befragten Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren in Verbindung gebracht wurden.

Bei den Vorstellungen zur Aufgabenteilung in der Familie sehen 52 Prozent der jungen Männer ihre Rolle darin, im Beruf genug Geld zu verdienen, die Zuständigkeit für die Carearbeit weisen sie ihrer Partnerin zu.
In seiner Stellungnahme hat der Vorstand der LAG Väterarbeit die Frage gestellt, ob diese Rollenerwartung wirklich aus der Welt ist. Das Gerangel um die Familienstartzeit, die als Vaterschaftsfreistellung im Koalitionsvertrag verankert ist, Kürzungen im Bereich des Elterngeldes und ausbleibende Reformen im Familienrecht wecken Zweifel am politischen Willen.

„Wir müssen wieder mehr arbeiten“ wird Michael Hüther, Direktor des arbeitgeberfinanzierten Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), im Spiegel zitiert. Er will dem Fachkräftemangel mit längeren Arbeitszeiten entgegenwirken. Es brauche eine Ausweitung der individuellen Arbeitszeit im Jahr, „nicht den unrealistischen Traum der Viertagewoche“. Bereits im Jahr 2023 würden 4,2 Milliarden Arbeitsstunden fehlen.

An anderer Stelle haben sein und andere Wirtschaftsinstitute vorgerechnet, dass eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von Müttern mit Kindern unter 18 Jahren um eine Stunde einen jährlichen Zugewinn von mehr als 100 Millionen Stunden bewirken würde.

Eine aktuelle Veröffentlichung zeigt auf, wie es um die Nutzung dieser ‚Stellschraube‘ für die Volkswirtschaft und die Möglichkeiten für Väter zur Reduzierung ihrer Erwerbsarbeitszeit im Sinne einer geschlechtergerechten Aufteilung von Care- und Erwerbsarbeit bestellt ist.

Die Erwerbsbeteiligung von Müttern in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten zwar angestiegen. 2022 gingen 73 Prozent aller Mütter mit minderjährigen Kindern in Westdeutschland und 75 Prozent aller Mütter in Ostdeutschland einer bezahlten Tätigkeit nach, die meisten von ihnen jedoch in Teilzeit. Bei der Einstellung zur Müttererwerbstätigkeit zeigen sich nach wie vor erhebliche Unterschiede, wie die neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) belegt. Demnach ist die Einstellung gegenüber einer Erwerbstätigkeit von Müttern stark vom Alter des jüngsten Kindes und der Herkunft der Eltern abhängig.

Darüber hinaus wurden auch die Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Vätern erfasst. Die Mehrheit der befragten Männer und Frauen spricht sich hier für eine Vollzeiterwerbstätigkeit aus. Ist das jüngste Kind in der fiktiven Konstellation zwei Jahre alt, findet eine Teilzeiterwerbstätigkeit von Vätern zwar durchaus noch Zustimmung – ab einem Alter von vier Jahren aber nicht mehr. Frauen befürworten zudem eher als die Männer selbst eine Teilzeitbeschäftigung von Vätern.

Diese Erwartungen erfüllen Väter vollumfänglich. Väter von kleinen Kindern mit einer Vollzeitstelle arbeiten durchschnittlich 44 Stunden pro Woche. Und die Ausgangsfrage lässt sich momentan leider nur mit ‚NEIN‘ beantworten.

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Jetzt erst recht, Angebote für junge Männer und Väter ausbauen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2023

Stellungnahme des Vorstands der LAG Väterarbeit NRW zu den Befragungsergebnissen von Plan International

Die Veröffentlichung von Ergebnissen der Umfrage ‚Spannungsfeld Männlichkeit‘ schlägt hohe Wellen. Im Mittelpunkt der Empörung steht die vermeintliche Gewaltbereitschaft von mehr als einem Drittel der befragten Männer.

Neben dem Thema ‚Gewalt in der Partnerschaft‘ zielte die Umfrage aber auf weitere Aspekte von Männlichkeiten und die Ergebnisse sind, völlig unabhängig von der Frage, ob sie repräsentativ sind oder nicht, ein Weckruf zum Handeln. Für uns als Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit, aber auch die Verantwortlichen in Kindertagesstätten, Schulen, Familienbildung- und -beratung und die politisch Verantwortlichen in NRW und im Bund.

Die von den befragten jungen Männern im Alter zwischen 18 und 35 Jahren geäußerten Haltungen und Meinungen zeugen von einer großen Verunsicherung darüber, was Männlichkeiten heute ausmachen und einer Rückbesinnung auf überwunden geglaubte Vorstellungen.

Das kommt deutlich in den Vorstellungen zur Aufgabenteilung in der Familie zum Ausdruck: 52 Prozent der jungen Männer sehen ihre Rolle darin, im Beruf genug Geld zu verdienen, die Zuständigkeit für die Carearbeit weisen sie ihrer Partnerin zu.
Abgesehen davon, dass dies auch bedeutet, dass 48 Prozent der Befragten einer partnerschaftlichen Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zustimmt, ist diese Rollenerwartung wirklich aus der Welt? Das Gerangel um die Familienstartzeit, die als Vaterschaftsfreistellung im Koalitionsvertrag verankert ist, weckt Zweifel.

Dabei sind diese zwei Wochen mehr als eine gemeinsame Startzeit für Familien. Sie sind ein deutliches Signal, Vater du gehörst auch an den Wickeltisch, du hast von Anfang an die Möglichkeit eine Bindung zu deinem Kind aufzubauen und Verantwortung in und nicht nur für die Familie zu übernehmen.
Diese Erfahrungen prägen und wirken langfristig im Hinblick auf Partnerschaftszufriedenheit, fürsorglichem Verhalten und Engagement und beugen so Konflikten und Gewalt in Beziehungen vor.

Fast alle befragten Männer empfinden einen Veränderungsdruck. Damit sich dieser Druck und die damit verbundene Verunsicherung nicht in Gewalt und anderen destruktiven Handlungen entlädt, brauchen die jungen Männer Angebote, ihr Verhalten und ihre Ansichten im Austausch mit anderen Männern zu reflektieren und bei einer Krise auch passende Beratung.

Wir sind der Überzeugung, dass die kruden Rollenvorstellungen und Männlichkeitsbilder auch Ergebnis von Erziehung sind. In Kindertagesstätten und Schulen gibt es zu wenig geschlechterreflektierte Jungenarbeit und die Anliegen und Bedürfnisse von Jungen spielen in der Ausbildung von Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen kaum eine Rolle.
Das gleiche gilt für das Geburtshilfesystem, Väter und ihre Anliegen sind auch hier nicht im Blick. Die Potenziale und Ressourcen einer Geburtsvorbereitung, die auch auf eine geschlechtergerechte Aufgabenteilung in der Familie abzielt, bleiben ungenutzt.

Die LAG Väterarbeit und ihre Mitglieder bieten Mitarbeitenden in den verschiedenen Einrichtungen und Hilfesystemen hierzu Fortbildungsangebote an. Vätern selbst werden Räume und Möglichkeiten eröffnet, sich mit anderen Vätern über ihren Alltag als Väter zu verständigen, auszutauschen und Sicherheut in der neuen Rolle zu finden.

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Kinder machen Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2023

Vom 16. Mai bis zum 14. Juni zeigte die LAG Väterarbeit NRW in der Zentralbibliothek in Düsseldorf Schwarz-Weiß-Fotografien von Vätern und ihren Kindern. Martin Moog, Fotograf aus Frankfurt, der seit knapp 20 Jahren als ‚Tagesvater‘ arbeitet, hat Väter mit ihren Kindern und Männer, die in verschiedenen Situationen für Kinder Verantwortung übernommen haben, porträtiert. Seine Fotografien zeichnen ein Bild davon, wie ‚engagierte Vaterschaft‘ aussehen kann und welche Zufriedenheit Männer und Kinder in dieser Zweisamkeit ausstrahlen.

Das Selbstverständnis von Vätern sowie die Zuschreibungen und Erwartungen an sie sind seit Jahrzehnten im Wandel. Väter wollen gute Väter sein, von Anfang an für ihre Kinder da sein, ihre Entwicklung aktiv begleiten, es besser machen als ihre eigenen, vielfach abwesenden Väter.
Im Alltag fällt es ihnen, auch aufgrund von unpassenden Rahmenbedingungen, schwer, diese Vorstellungen zu leben. Die Bilder sind auch eine Ermutigung, diese Wünsche nicht vorschnell aufzugeben.

Konfrontiert und ergänzt wurden die Fotografien mit Aussagen von Vätern sowie Zahlen und Fakten zu den vielfältigen Lebenswirklichkeiten von Vätern in NRW.

Eröffnet wurde die Ausstellung am Dienstag, den 16. Mai mit einer Lesung von Tillmann Prüfer, Autor des Buchs ‚Vatersein, Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen‘ und der Zeit Kolumne ‚Prüfers Töchter‘ Im Gespräch mit dem Vorsitzenden der LAG-Väterarbeit, Hans-Georg Nelles hat er unter anderem die Geschichte der existierenden ‚Väterbilder‘ skizziert und dargelegt, dass es nur eine Person auf der Welt gibt, die einem Mann beibringen kann, wie gutes Vatersein geht: … das eigene Kind.

Zuvor hatte Norbert Kamp, Leiter der Bibliotheken in Düsseldorf, in seinem Grußwort auf die Aktualität und gesellschaftliche Bedeutung des ‚Väterthemas‘ hingewiesen und Martin Moog etwas zur Idee und Entstehungsgeschichte der Fotografien erzählt. Der Ort der Ausstellung, der ‚Freiraum‘ befindet sich im Eingangsbereich der Zentralbibliothek gegenüber der Düsseldorfer Hauptbahnhofs. Pro Monat hat die Bücherei etwa 100.000 Besucher.

Zum Abschluss der Ausstellung gab es am 12. Juni eine Finissage mit Fabian Soethof. „Väter können das auch!“, der Titel des Buchs von Fabian Soethof ist eine klare Ansage. Es ist wirklich Zeit, Familie gleichberechtigt zu leben. Die Fragen und Zweifel, die in dem Zusammenhang auftauchen drehen sich eher um das Wollen und Dürfen. Das wurde auch bei dem Talk und im Gespräch mit den Zuhörenden deutlich

Väter und Mütter wollen raus aus den traditionellen Mustern, Erwartungen und Klischeefallen, das Vater- und Elternsein anders gestalten als die eigenen Eltern. Das ist eine große Chance, aber auch eine Herausforderung, die nicht nur aus unpassenden strukturellen Rahmenbedingungen besteht.

Fabian Soethof begleitet seine Leser:innen bei den anstrengenden und verunsichernden Prozessen, Gewohntes in Frage zu stellen und eigene Vorstellungen von Mann- und Vatersein auf den Prüfstand zu stellen. Gleichzeitig inspiriert und ermutigt er Väter und Mütter, miteinander neue Wege zu gehen.

Als die drei wichtigsten Punkte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung benannte er:

  1. Privilegien, patriarchale Strukturen, Rollenbilder und Ungerechtigkeiten erkennen: Nur wer weiß, wie vergleichsweise gut er oder sie es hat, kann dafür sorgen, dass es anderen auch mal besser geht.
  2. Es gibt kein Wissens-, sondern ein Handlungsdefizit: Fast alles, was in meinem Buch steht, ist seit Jahren bekannt. Theoretisch steht Gleichberechtigung also nichts mehr im Wege – praktisch unter anderem das, was ich auf die erste Frage hin antwortete.
  3. Das Private ist politisch (und umgekehrt): Nur wer Gleichberechtigung selbstverständlich in der Familie und von dort hinaus vorlebt, kann zu einem Rollenwandel beitragen. Und nur, wer von Politik und Wirtschaft dabei hinreichend unterstützt wird, kann sein Privatleben ändern.

Da es während der Ausstellung schon Fragen danach gab: die Ausstellung kann ausgeliehen und an anderen Orten gezeigt werden. Nachfragen können Sie gerne an die LAG-Väterarbeit stellen, die Ihr Vorhaben in NRW gerne unterstützt.

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Väter können das auch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Mai 2023

Lesung und Talk mit Fabian Soethof

Der Titel des Buchs von Fabian Soethof ist eine klare Ansage. Es ist wirklich Zeit, Familie gleichberechtigt zu leben. Die Fragen und Zweifel, die in dem Zusammenhang auftauchen drehen sich eher um das Wollen und Dürfen.

Klar wollen Väter und Mütter raus aus den traditionellen Mustern, Erwartungen und Klischeefallen, das Vater- und Elternsein anders gestalten als die eigenen Eltern. Das ist eine große Chance, aber auch eine Herausforderung, die nicht nur aus unpassenden strukturellen Rahmenbedingungen besteht.

Fabian Soethof begleitet seine Leser*innen bei den anstrengenden und verunsichernden Prozessen, Gewohntes in Frage zu stellen und eigene Vorstellungen von Mann- und Vatersein auf den Prüfstand zu stellen. Gleichzeitig inspiriert und ermutigt er Väter und Mütter, miteinander neue Wege zu gehen.

Fabian Soethof, 1981 am Niederrhein geboren, schloss ein Studium als Kulturwirt und Kulturjournalist in Duisburg und Berlin ab und schreibt u.a. für den Tagesspiegel, Mens Health Dad und Süddeutsche Zeitung. Seit 2016 leitet die Online-Redaktion des Musikexpress. Mit www.newkidandtheblog.de war er einer der ersten bloggenden Väter. Soethof lebt mit Frau und zwei Söhnen in Berlin.

Moderation Hans-Georg Nelles

Montag, 12. Juni, 19 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf KAP1

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Gemeinsam getrennt erziehen – Beratungsangebote für Väter in Trennungssituationen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Mai 2023

Bericht vom Werkstattgespräch am 17. Mai 2023

Bei diesem Online-Werkstattgespräch hat Marc Schulte vom Papaladen in Berlin über die Erfahrungen mit dem von ihm und Eberhard Schäfer entwickelten Ratgebers ‚Stark und verantwortlich – für Väter nach Trennungen‘ und dem damit verbundenen Gruppenprogramm berichtet.

Die Beratung von Vätern in Trennungssituationen ist ein Baustein eines umfangreichen Beratungsangebots das auch Paarberatung, psychosoziale, Elterngeld- und Strategie-Beratung umfasst. Die Väter die in einer Trennungssituation ins Väterzentrum kommen, sind häufig (knapp 34 %) in einer (hoch) strittigen Situation und erleben ihre „Trennung Hoch 4“ von Partnerin, Kind(ern), sozialem Umfeld und Wohnung als fundamentale Lebenskrise und ihre Situation als Einzelschicksal. Sie sehen im Rechtsweg häufig den einzigen (Aus-) Weg und fühlen sich ohnmächtig, verzweifelt und wütend. Sie sehen sich einem professionellen Frauennetzwerk gegenüber, erwarten eine Beratung auf Augenhöhe und Gerechtigkeit.

Die von den Vätern vermutete „Fürsprecherrolle“ ermöglicht in der Regel eine schnelle und positive Beziehungsaufnahme, die auch dadurch gestützt wird, dass das Väterzentrum keine „klassische“ Beratungsstelle ist. Die Beratungshaltung ist dabei durch folgende Grundsätze geprägt:

  • Annahme des Anliegens
  • Wertschätzung des Engagements des Vaters und allem, was er in Bezug auf die Kinder tut und getan hat
  • Reflexion und Rückmeldung zu problematischen Kommunikationsmustern
  • Perspektivwechsel (raus aus der Ohnmachts- und Opferrolle hin zum Akteur – „Was geht gut, wie könnte es noch besser gehen?“
  • Trennung von Paarebene und Elternebene
  • Blick auf das Kind, seine Bedürfnisse, Potenziale…. 
  • Wertschätzung gegenüber der Mutter (nicht jede Handlung der Mutter ist gegen den Vater gerichtet)
  • Keine Festlegung auf ein „Ideal“ Familienmodell nach Trennung
  • Sprachsensibilität z.B. statt „Umgang“ – „Betreuungszeit“ – nicht „Kindesmutter“ sondern „Mutter der Kinder“

Das Gruppenprogramm „Stark und Verantwortlich“ für Väter in Trennungssituationen

… wird seit 2009 kontinuierlich weiterentwickelt. Es gibt zwei Durchgänge pro Jahr mit bislang rund 300 Teilnehmern. Es findet an 10 Abenden jeweils drei Stunden mit 10 Teilnehmern statt. Grundlage ist die „kollegiale Beratung“ – denn die Väter sind die Experten ihrer Situation. Dazu kommen Expertenabende mit Vertreter:innen des Jugendamts oder des Familiengerichts und Themenabende.

Die Evaluation des Programms hat ergeben, dass 100% der Teilnehmenden den Kurs weiterempfehlen würden, 76 % besser mit der Gesamtsituation umgehen können und 25 % bessere Betreuungsvereinbarungen mit der Mutter getroffen haben.

In der sich anschließenden Diskussion ging es zunächst darum, welche Angebote es für Väter in einer Trennungssituation es in NRW gibt. Mehrere, der selbst in der Beratung tätigen Teilnehmer empfahlen das Programm ‚Kinder im Blick‘, dass in vielen Städten angeboten wird.

Des Weiteren ging es um die Frage, wie Berater:innen in den ‚klassischen‘ Beratungseinrichtungen für die Anliegen von Vätern ‚sensibilisiert‘ werden können und der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung formulierte Anspruch, „in der Beratung nach Trennung und Scheidung insbesondere das Wechselmodell in den Mittelpunkt zu stellen“ umgesetzt werden kann, zumal dies in die Hoheit der Länder fällt.

Die LAG Väterarbeit wird dies unter anderem bei ihren nächsten Gesprächen mit Landespolitiker:innen thematisieren.

Take aways

Leitlinien für erfolgreiche gemeinsame Elternschaft für die Familie nach der Familie

  • Die Gefühle gegen den Expartner sind weniger wichtig als das aktuelle Verhalten ihm gegenüber. Die Zurückstellung von negativen Gefühlen entspricht definitiv dem Kindeswohl.
  • Das Bedürfnis nach Privatsphäre ist zu respektieren. Nur Informationen über das Kind müssen ausgetauscht werden.
  • Fragen von Unterhalt und Umgang sind getrennt zu diskutieren.
  • Die Zeiträume mit dem Kind, die für jeden Elternteil vorgesehen sind „heilig“.
  • Jedes Elternteil hat das Recht seinen eigenen Elternstil zu entwickeln. Solange DADURCH kein Schaden für das Kind entsteht, sollt dies akzeptiert werden.
  • Die Angebote , die der jeweils andere dem Kind macht, eröffnen einen erweiterten Erfahrungsraum. Jedes Elternteil hat seine besonderen Stärken und kann sie dem Kind zum nutzen vermitteln.
  • Diese Art von Beziehungsgestaltung erscheint für sich trennende Eltern möglicherweise unangenehm und unbequem. Ist es einem Elternteil möglich, diese Haltung durchzustehen, wird möglicherweise auch der Expartner damit beginnen sich ähnlich konstruktiv zu verhalten.

Die Beratungsangebote von ‚Väter in Köln‘

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Kümmernd. Verantwortungsvoll. Zerrissen.

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Mai 2023

5 Väter-Fragen an Fabian Soethof

1. Ergänzen Sie bitte den Satz ‚Vater werden ist …‘

…nicht schwer. Vater sein dagegen sehr. Entschuldigt bitte die (wahre) Floskel zu Beginn. Versuche mich mit solchen Allgemeinplätzen auf der Lesung zurückzuhalten!

2. Welche Eigenschaften fallen ihnen beim Wort ‚Vater‘ ein?

Kümmernd. Verantwortungsvoll. Zerrissen.

3. Was sollte Mann beim Vater werden unbedingt beachten?

Mann sollte diese neue Lebensaufgabe – denn nicht anderes ist Vatersein, ganz unpathetisch – und dadurch die eigenen Kinder und deren Mutter ernstnehmen und die eigenen Bedürfnisse zwar nicht vergessen, aber nicht an erste Stelle setzen.

4. Was würde Ihrer Meinung nach Vätern in Zukunft das Vater sein erleichtern?

Väter brauchen mehr gesellschaftliche und wirtschaftliche Akzeptanz, so selbstverständlich und mit allem was dazugehört Vater sein zu dürfen (und zu sollen), wie Mütter Mütter sein dürfen (und sollen). Gut, mehr Elterngeld oder gleich ein bedingungsloses Grundeinkommen würden auch nicht schaden!

5. An welches Erlebnis mit Ihrem Vater erinnern Sie sich am liebsten?

Als ich als 16-Jähriger mit ihm und seiner Partnerin an der holländischen Nordsee Urlaub machte, durfte ich für ihn seine Zigaretten drehen (nicht rauchen!). Und in der lokalen Rock-Taverne, in der ich andere Teenager kennenlernte, kam er mit zwei Freunden dazu und ich habe mich für den Alten geschämt – da war er 33 ;-). Zugegeben: Klingt jetzt nicht nach Lieblingserinnerung oder Bilderbuchmoment. Aber allzu viele Erinnerungen an Erlebnisse mit ihm allein habe ich nicht. Vermutlich, weil immer auch Verwandtschaft mit dabei war, und ich ihn nur an Wochenenden und in den Ferien sah.

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https://www.lag-vaeterarbeit.nrw/2023/05/19/5-vaeter-fragen-an-fabian-

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Großeltern und ihre Enkelkinder – Der Zauber einer besonderen Beziehung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2023

Gerald Hüther sagt, „Verbundenheit ist ein Grundbedürfnis unseres Lebens“. Warum ist das so? „Ohne die Zughörigkeit zu anderen Menschen oder Gruppen würden wir emotional verkümmern und könnten nicht überleben“, so seine Begründung.

Was empfinden Sie, wenn Sie an Ihre Großeltern denken? War Ihre Oma nur eine einfache Verwandte oder eine echte Instanz („Meine Oma hat immer gesagt!“). War Opa für Sie einfach nur ein schön klingender Name oder war die Person dahinter schon nah dran am Superhelden („Opa wird das schon regeln!“)?

Opa und Oma sind für viele Menschen etwas ganz Besonderes. Genauso ist es mit den Enkelkindern für die Großeltern, denn mit Enkeln wird deren Leben einfach lebenswerter. Und umgekehrt: Enkel lieben Großeltern! Es scheint also, als wohne der Großeltern-Enkel-Beziehung ein besonderer Zauber inne. Eben diesen Zauber präsentiert der Film auf sehr unterhaltsame Weise, mit nachhaltigen Erfahrungen und wertvollen Erkenntnissen.

Der Kinder- und Jugendlichentherapeut Prof. Dr. Klaus Fröhlich Gildhoff aus Kassel liefert den wissenschaftlichen Input zum Thema, den er leicht verständlich und mit eigenen Großvater-Erfahrungen gespickt präsentiert. Außerdem berichten mehrere Großeltern, Enkel sowie deren Eltern von beglückenden Erlebnissen in dieser Konstellation, an denen die Zuschauer teilhaben können und dann ganz sicher auch oft schmunzeln werden.

Wer selbst Oma oder Opa ist, wird in diesem Film viele schöne Glücksmomente nacherleben können, die er oder sie selbst bereits mit seinen Enkelkindern hatte. Wer bis jetzt noch keine richtige Verbindung zu seinen Enkelkindern hatte, wird mit diesem Film Anregungen und Impulse bekommen, wie das nun endlich gelingen könnte. Und wer noch keine Enkelkinder hat, wird mit diesem Film in seiner Vorfreude auf die Enkelkinder ganz sicher enorm gestärkt werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Film und eine Bestellmöglichkeit.

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Großväter zeigen großes Engagement im Kontakt zu den Enkelkindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2023

Die steigende Lebenserwartung führt zu dem Phänomen, dass Großeltern eine sehr lange Zeitspanne zusammen mit ihren Enkelkindern verbringen können. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob und wie Familien diese Möglichkeit, der von den verschiedenen Generationen gemeinsam verbrachten Zeit nutzen.

Großväter und Großmütter gestalten heute diese generationenübergreifen- den Beziehungen gezielt und aktiv. Dabei sind die Großeltern-Enkelkind-Beziehungen meist von Wärme und Nachsicht geprägt. Diese intensiven gegenseitigen Kontakte entstehen, obwohl die verschiedenen Generationen heute meist getrennt voneinander wohnen.

Während man im Bereich der internationalen Forschung viel Literatur zur Großeltern-Enkelkind-Beziehung finden kann, ist dieses Thema in Deutschland bisher wenig untersucht worden. Studien aus Deutschland beschränken sich häufig auf den Aspekt der Enkelkinderbetreuung und haben nicht so sehr die Beziehung an sich im Fokus.

Familiale Beziehungen haben sich von Zweckgemeinschaften hin zu einer emotionalen Beziehung, welche von Liebe, Zuneigung und Kontakt auf Augenhöhe geprägt ist, entwickelt. Dieser Prozess betrifft auch die Generationenbeziehungen. Gleichwohl spielen wechselseitige Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen eine wichtige Rolle, auch wenn die Generationen nur noch selten im gemeinsamen Haus(-halt) leben.

Dementsprechend hat sich in der Familienforschung immer mehr der von Hans Bertram geprägte Begriff der „multilokalen Mehrgenerationenfamilie“ durchgesetzt. Die internationale Forschung legt nahe, dass sich die räumliche Distanz unweigerlich auf die intergenerationellen Kontakte insbesondere im Alltag auswirkt. Trotz des getrennten Wohnens der verschiedenen Generationen ist die emotionale Nähe zwischen den Generationen sehr hoch, was auch als „Intimität auf Distanz“ bezeichnet wird.

Mit Hilfe von Sekundärdatenanalysen und Experteninterviews hat die DJI Studie „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“ die nachfolgenden Fragen beantwortet.

  • Wie gestaltet sich die Kontaktstruktur zwischen Großeltern und Enkeln? Gibt es Unterschiede zwischen Großmüttern und Großvätern? Gibt es Unterschiede zwischen Enkeln und Enkelinnen? Unterscheiden sich die Kontakte zu Kindern von Söhnen zu denen von Töchtern
  • Wie ist die Qualität der Großeltern-Enkel-Beziehung? Wie lässt sich die gemein- sam verbrachte Zeit beschreiben? Welche Themen verbinden Großeltern und Enkel? Ergeben sich Unterschiede aus der Perspektive der Großeltern und der der Enkel?
  • Was sind Einflussfaktoren auf die Kontakthäufigkeit zwischen Großeltern und Enkel und die Qualität der Beziehung? Welche Rolle spielen Merkmale von Großeltern und Enkel, wie Alter, Geschlecht und Wohnort, aber auch der Gesundheitszustand der Großeltern? Wie relevant sind sozioökonomische Faktoren, wie Bildung, Einkommen und Erwerbstätigkeit von Großeltern und Eltern? Welche Bedeutung haben die Eltern für die Großeltern-Enkel-Beziehung? Welche Bedeutung hat beispielsweise die Einstellung der Eltern zu Großeltern allgemein und die Beziehung zwischen Eltern und Großeltern?

Die Großelternrolle wird von den meisten Betroffenen als positiv erlebt. Die große Mehrheit der Großeltern bezeichnet ihre Großelternrolle im Jahr 2014 subjektiv als sehr wichtig (55,8 %) oder wichtig (36,2). Im Vergleich zur Einschätzung der Wichtigkeit der Großelternschaft im Jahr 2008 bleibt dieser Wert stabil hoch. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine positive Großelternidentität sowie emotionale Nähe zwischen Großeltern und Enkeln mit Wohlbefinden und psychischer Gesundheit, z. B. einem höheren Selbstwert und geringer Depressivität einhergehen.

Dieser positive Effekt gilt sowohl für die Großeltern selbst als auch für die Enkelkinder. Engagierte Großeltern können dazu beitragen, familialen Stress, elterliche Doppelbelastung oder Vernachlässigung der Kinder zu reduzieren, insbesondere bei zwei vollerwerbstätigen Elternteilen oder bei alleinerziehenden Vätern oder Müttern.

Während das Geschlecht von Großeltern und Enkelkindern bei der Ausgestaltung des Kontaktes keine Rolle spielt, ist das Geschlecht der Eltern von Bedeutung: Großeltern haben häufiger Kontakt zu Enkelkindern von Töchtern. Neben dem Geschlecht der Eltern ist auch der Familienstand der Eltern entscheidend. Zu Enkelkindern von alleinstehenden Söhnen haben Großeltern am wenigsten Kontakt. Die Eltern spielen eine wichtige Mittlerrolle für den generationenübergreifenden Kontakt. Wie häufig Großeltern Kontakt mit den Eltern der Enkelkinder haben, wirkt sich selbst bei jugendlichen und jungen erwachsenen Enkelkindern auf die Kontakthäufigkeit aus. Und auch die Qualität der Beziehung zu den Eltern beeinflusst, wie häufig der Kontakt mit den Enkelkindern zustande kommt.

Das Vorhandensein eines Partners wirkt sich sowohl in der Großeltern- als auch in der Elterngeneration positiv auf die Großeltern-Enkelkind-Beziehung aus, was darauf hindeutet, dass Beziehungen innerhalb von Familiensystemen eine gewisse Tendenz zur Kongruenz aufweisen. Geschlechtsunterschiede gemäß der „Kin- Keeper“ Theorie wurden zum Teil auf Großeltern- und insbesondere auf Elternebene gefunden

Auch wenn Großmütter die Beziehung zu ihren Enkelkindern etwas positiver einschätzen und mehr Freude in ihrer Rolle als Großeltern empfinden, zeigen auch die Großväter ein großes Engagement im Kontakt zu den Enkelkindern. Enkelkinder haben somit die Chance, sowohl zum Großvater als auch zur Großmutter eine enge Beziehung aufzubauen.

Mit Blick auf das Geschlecht der Eltern lassen sich Unterschiede feststellen. Großeltern geben häufiger an, mindestens wöchentlichen Kontakt zu Enkelkindern von Töchtern (46 %), als zu Enkelkindern von Söhnen (33 %) zu haben. Dies zeigt, dass insbesondere die Töchter darum bemüht sind, den Kontakt zu ihrer eigenen Herkunftsfamilie aufrecht zu erhalten und auch ihre Kinder in dieser Richtung prägen. Hinzu kommt, dass im Falle einer Scheidung der Eltern die Kinder oftmals bei der Mutter aufwachsen. In ihrer Rolle als Alleinerziehende ist die familiäre Unterstützung durch die Großeltern besonders hilfreich.

Auch in einer anderen Studie berichten die Enkelkinder, mehr Kontakt zu Großeltern mütterlicherseits zu haben. 52 Prozent der Enkelkinder geben an, ihre Großmutter mütterlicherseits mindestens wöchentlich zu sehen (siehe Abb. 14). Beim Großvater mütterlicherseits ist der Prozentsatz mit mindestens wöchentlichem Kontakt mit 44 Prozent bereits deutlich geringer, liegt jedoch trotzdem noch höher als die Angaben zu den Großeltern väterlicherseits (Großmutter: 39 %; Großvater: 34 %).

Download der Studie

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Kinder machen Väter – Väterbilder im Wandel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. März 2023

Fotografien von Martin Moog mit Texten und Impulsen zur Vielfalt von Vätern in NRW

Das Selbstverständnis von Vätern sowie die Zuschreibungen und Erwartungen an sie sind seit Jahrzehnten im Wandel. Väter wollen gute Väter sein, von Anfang an für ihre Kinder da sein, ihre Entwicklung aktiv begleiten, es besser machen als ihre eigenen, vielfach abwesenden Väter.
Im Alltag fällt es ihnen, auch aufgrund von unpassenden Rahmenbedingungen, schwer, diese Vorstellungen zu leben.

Martin Moog, Fotograf aus Frankfurt, der seit knapp 20 Jahren als ‚Tagesvater‘ arbeitet, hat Väter mit ihren Kindern und Männer, die in verschiedenen Situationen für Kinder Verantwortung übernommen haben, porträtiert. Seine Fotografien zeichnen ein Bild davon, wie ‚engagierte Vaterschaft‘ aussehen kann und welche Zufriedenheit Männer und Kinder in dieser Zweisamkeit ausstrahlen.

Konfrontiert und ergänzt werden die Fotografien mit Wünschen von Vätern sowie Zahlen und Fakten zu den vielfältigen Lebenswirklichkeiten von Vätern in NRW.

Ausstellungseröffnung

Dienstag, 16. Mai, 19 Uhr

Tillmann Prüfer, Autor des Buchs ‚Vatersein, Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen‘ und der Zeit Kolumne ‚Prüfers Töchter‘ wird im Gespräch mit dem Vorsitzenden der LAG-Väterarbeit darlegen, warum Feminismus eine große Chance für Väter ist, auch ihr Schweigen zu brechen und aus dem aktuellen Buch lesen.

Ausstellungszeitraum

Dienstag, 16. Mai bis Mittwoch, 14. Juni, Freiraum im KAP1

Eine Ausstellung der Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit in NRW im Rahmen der ‚Tage der Familie‘ des Ministeriums für Kinder, Jugendliche, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.

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