der VÄTER Blog

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Archiv für Juli, 2012

Väter und ihre Teenie Töchter – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juli 2012

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Eine letzte Chance, dem Vater zu begegnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juli 2012

Der britische Fotograf Phillip Toledano hat ein Buch ‘Letzte Tage mit meinem Vater‘ über seinen an Demenz erkrankten Vater gemacht. Es zeigt vollkommen ungeschönt den Zerfall eines Körpers – und eines Geistes. Doch die Haltung des Fotografen ist nicht voyeuristisch, sondern die eines liebenden Sohnes, der Abschied nehmen muss.

Der alte Mann zieht die Stirn kraus, die Augen in seinem hageren Gesicht schauen zu Boden, angespannt wirkt dieses Antlitz, in sich gekehrt. Dabei hat sein Sohn die Arme um den Alten geschlungen, drückt Nase und Stirn an die Schläfe des Vaters, hat die Augen geschlossen, als wolle er sich ganz auf diesen Moment der Nähe konzentrieren. Es ist eine innige Umarmung – allerdings eine einseitige.

Wie weit die Demenz das Gedächtnis des Vaters bereits geschädigt hat, wird dem Sohn erst klar, als die Mutter unerwartet stirbt. Der Sohn übernimmt die Pflege des 97 Jahre alten Mannes und entdeckt zu seiner eigenen Verwunderung, dass das nicht nur Last, nicht nur Schrecken ist, sondern eine letzte Chance, dem Vater zu begegnen, ihn im Abschied kennenzulernen.

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Zusammen anders! – Der Grüne Geschlechtergipfel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Juli 2012

Frauen und Männer wollen eine gute Ausbildung, einen guten Job, gleiche Chancen, aber – Frauen wollen auch gleichen Lohn für dieselbe Arbeit, Männer wollen nicht länger alleine der Familienernährer sein. Mütter und Väter wollen mehr Zeit für und mit ihren Kindern, aber – Mütter wollen länger als halbe Teilzeit arbeiten, während Väter nicht immer weiter Überstunden anhäufen wollen.

Die Liste der Diskrepanzen zwischen den Wünschen nach einem selbstbestimmten, gleichberechtigten Leben von Frauen und Männern und den Chancen, diese zu verwirklichen, lässt sich fortsetzen. Unzeitgemäße gesetzliche Rahmenbedingungen und antiquierte Rollenstereotype in den Köpfen vieler Verantwortlicher in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verhindern, dass Frauen und Männer gleichberechtigte Partnerschaft, gleiche Rechte und gleiche Pflichten wirklich leben können.

Frauen sind seit über vierzig Jahren in Bewegung, streiten für ihre Rechte und können einige Erfolge nachweisen, vor allem im Kampf für Selbstbestimmung und gegen Gewalt. Ob der Feminismus jedoch noch zeitgemäß ist, wird immer wieder angezweifelt, gerne auch von Frauen selbst, nicht zuletzt von der amtierenden Bundesfrauenministerin.

Auch Männer mischen sich zunehmend in die Debatte um Gleichberechtigung ein. Diejenigen, die den Mut haben, ein neues Bild vom Mann zu entwerfen und im Alltag zu leben. Und die dafür die Frauen nicht als Gegnerinnen, sondern Partnerinnen sehen und gewinnen wollen.

Aktuell wird an einigen Baustellen, die das Geschlechterverhältnis betreffen, gearbeitet, sei es das Sorgerecht, die Quote in der freien Wirtschaft oder das Betreuungsgeld. Der Grüne Geschlechtergipfel  identifiziert aktuelle Hemmnisse beim Kampf für gleiche Rechte und Pflichten, entwickelt Alternativen und sucht Verbündete auf dem Weg in die gleichberechtigte Gesellschaft. Zusammen anders!

Der Grüne Geschlechtergipfel findet am 22. September 2012, von 10:00 bis 17:30 Uhr im Horion-Haus in Köln Deutz statt.

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CDU will Eltern in Teilzeit längeren Bezug von Elterngeld ermöglichen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Juli 2012

Mütter und Väter, die in Teilzeit arbeiten, sollen nach Plänen der Union länger Elterngeld beziehen können. “Wir brauchen eine Flexibilisierung des Elterngeldes”, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ingrid Fischbach, am Samstag der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post.

“Wenn beide Eltern ihre Erwerbstätigkeit reduzieren, ist das Elterngeld nach sieben Monaten aufgebraucht”, sagte Fischbach. Künftig sollten daher beide Elternteile jeweils bis zu 14 Monate Elterngeld beziehen können, wenn sie in Teilzeit arbeiten. Nach Berechnungen des Familienministeriums würde diese Ausweitung des Elterngeldes jährlich rund 60 Millionen Euro kosten.

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Zahl der stay at home Väter steigt auch in Australien

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juli 2012

Stay at home dads on the rise

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Schweizer Studierende haben seltener Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juli 2012

Famille_und_Studium_d_2354,8 Prozent der Studierenden an den Schweizer Hochschulen haben Kinder. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern gibt es in der Schweiz relativ wenige Studierende mit Kindern: So liegt ihr Anteil etwa in den skandinavischen Ländern, Portugal und Irland über 10 Prozent.

Der Anteil der Studierenden mit Kindern hängt von der Altersstruktur der Studierenden in den verschiedenen Ländern ab. Auch bei der Altersgruppe der Studierenden ab 30 Jahren weist die Schweiz unter den verglichenen Ländern mit 30,4 Prozent den zweitniedrigsten Anteil an Studierenden mit Kindern auf. In sieben von elf Vergleichsländern hat hingegen mehr als die Hälfte der Studierenden ab 30 Jahren Kinder.

Große zeitliche Belastung für Studierende mit Kindern

Studierende mit Kindern wenden pro Woche 72,1 Stunden für das Studium, die Erwerbstätigkeit sowie für Familie und Haushalt auf – rund 20 Stunden mehr als ihre kinderlosen Mitstudierenden. Dies ist hauptsächlich auf den viel höheren Aufwand für Haus- und Familienarbeit zurückzuführen (Studierende mit Kindern: 26,6 Stunden pro Woche, Studierende ohne Kinder: 4,6 Stunden pro Woche). Während studierende Mütter mehr Zeit in Haus- und Familienarbeit investieren (32,9 Stunden pro Woche, Väter: 18,4 Stunden pro Woche), wenden studierende Väter mehr Zeit für die Erwerbstätigkeit (24,9 Stunden pro Woche, Mütter: 11,5 Stunden pro Woche) auf.

22,8 Prozent der studierenden Väter geben an, neben dem Studium einer Vollzeit-Erwerbstätigkeit nachzugehen. Unter den Studenten ohne Kinder beträgt dieser Anteil lediglich 3,7 Prozent. 48,1 Prozent der Studierenden mit Kindern sind mit ihrer Arbeitsbelastung nicht zufrieden. Bei den Studierenden ohne Kinder beträgt dieser Anteil 29,1 Prozent.

Konsequenzen der Kinderbetreuung für das Studium

Die Form der Kinderbetreuung während der Zeit für das Studieren hängt stark vom Geschlecht der studierenden Eltern ab. Während fast drei Viertel (71,3%) der Väter angeben, dass ihre Partnerin die Kinderbetreuung übernimmt, trifft dies nur auf einen Sechstel (15,1%) der Mütter zu.

Die Betreuung ihrer Kinder wirkt sich auf das Studium der studierenden Eltern aus. Die Konsequenzen für die Mütter sind dabei grösser als für die Väter. Sie geben eher an, wegen der Kinderbetreuung Veranstaltungen nicht besuchen zu können (Mittelwert 3,1 auf der Skala von 1 = trifft überhaupt nicht zu bis 5 = trifft völlig zu, Väter: 2,3), einen gewünschten Mobilitätsaufenthalt nicht absolvieren zu können (Mittelwert 2,8, Väter: 2,1) oder an gesundheitlichen Problemen durch die Doppelbelastung von Familie und Studium zu leiden (Mittelwert 2,4, Väter: 2,0).

Kinder zu haben beeinflusst auch den Verlauf des Studiums: Studierende mit Kindern beabsichtigen im Bachelorstudium seltener, ein Masterstudium aufzunehmen (38,8%) als Studierende ohne Kinder (58,5%). Auch Mobilitätsaufenthalte kommen für vier von fünf Studierenden (79,9%) eher nicht in Frage. Bei den Studierenden ohne Kinder gilt dies für weniger als die Hälfte (48,3%).

Die Studie mit dem Titel ‚Familie und Studium, Situation der Studierenden mit Kindern an den Schweizer Hochschulen 2009‘ gibt es als pdf zum Download.

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Deutschland ist (k)ein kinderfreundliches Land

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juli 2012

Der für Wohnungseigentumssachen zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe hat heute über die Revision von zwei beklagten Wohnungseigentümern entschieden, deren Mieterin in der Wohnung eine Tagespflegestelle für bis zu fünf Kleinkinder betreibt. Auf die Klage einer Wohnungseigentümerin waren sie vom Landgericht verurteilt worden, die Nutzung der Wohnung als Kindertagespflegestelle zu unterlassen. …

In der Urteilsbegründung heißt es unter anderem: Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, dass die Nutzung einer Wohnung zum Betrieb einer entgeltlichen Tagespflegestelle für bis zu fünf Kleinkinder die „Ausübung eines Gewerbes oder Berufes in der Wohnung” im Sinne der Teilungserklärung darstellt … Zwar gehört zum Wohnen auch die Möglichkeit, in der Familie neben den eigenen Kindern fremde Kinder zu betreuen, etwa bei regelmäßigen Besuchen von Freunden der Kinder oder im Wege der Nachbarschaftshilfe. Hiervon zu unterscheiden ist jedoch die Nutzung der Wohnung zur (werk-) täglichen Erbringung von Betreuungsdienstleistungen gegenüber Dritten in Form einer Pflegestelle für bis zu fünf Kleinkinder, bei der der Erwerbscharakter im Vordergrund steht. Eine solche teilgewerbliche Nutzung der Wohnung wird vom Wohnzweck nicht mehr getragen. …

Den Beklagten, die sich bisher zu keinem Zeitpunkt um die Erteilung einer Zustimmung zum Betrieb einer – nach Anzahl der zu betreuenden Kinder und zeitlichem Umfang konkret beschriebenen – Kindertagespflegestelle in ihrer Wohnung bemüht haben, bleibt es aber unbenommen, bei der Verwalterin oder der Wohnungseigentümergemeinschaft einen entsprechenden Antrag zu stellen. …

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Künftig schnellere Auszahlung des Elterngeldes

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Juli 2012

Der Bundesrat hat am 6. Juli das Gesetz zur Vereinfachung des Elterngeldvollzugs gebilligt. Es geht auf einen Entwurf der Länder vom Februar 2010 zurück.

Seit der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 bereitet insbesondere die für die Berechnung der Höhe der Leistung erforderliche, sehr aufwändige Einkommensermittlung erhebliche Schwierigkeiten. Dies führt bislang für die Eltern zu sehr langen Wartezeiten auf die Leistung, die das weggefallene Erwerbseinkommen ersetzen soll.

Da die Familien in der Zeit nach der Geburt ihren Lebensunterhalt vom Elterngeld bestreiten können sollen, muss die Leistung jedoch zeitnah zur Geburt gezahlt werden. Zu diesem Zweck soll das Gesetz die Einkommensermittlung zukünftig durch die Pauschalierung von Steuern und Abgaben erleichtern.

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Gewalt in der Beziehung – Schlagende Frauen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Juli 2012

Die Dunkelziffer von Männern, die Opfer weiblicher Gewalt werden, ist hoch. Jeder vierte Mann, so eine Studie des Bundesfamilienministeriums, hat in Beziehungen mit Frauen schon Gewalt erlebt. Ralph ist einer von ihnen: immer wieder wird der Akademiker von seiner Frau angegriffen, immer wieder versucht er die Verletzungen zu vertuschen. Einen Ausweg kann er nicht finden, zu groß ist die Angst, nicht ernst genommen zu werden, nach einer Trennung gar das geliebte Kind zu verlieren.

Georg Fiedeler vom Männerbüro Hannover erklärt bei ML mona lisa, warum es gerade Männern so schwer fällt, den Teufelskreis zu durchbrechen. Auch eine ehemalige Täterin kommt zu Wort. Sie erzählt, wie es ihr gelungen ist, mit dem Schlagen aufzuhören.

Sendetermin: ZDF, Mona Lisa am Samstag, den 14. Juli 2012 um 18.00 Uhr.

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Väter können bald Obsorge beantragen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Juli 2012

Auch unverheiratete Väter können laut einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs in Österreich bald Obsorge beantragen.

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