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Arbeitgeberpräsident möchte, dass Väter länger Elternzeit nehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 25. August 2011

Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt kritisiert in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt die deutsche Familienpolitik. Die fehlenden Konzepte bei den finanziellen Förderungen sieht der Verbandschef als Kernproblem an.

Das Kernproblem der deutschen Familienpolitik sei, dass es an einer klaren Richtung mangelt. Verteilt werden die Mittel nach dem Gießkannenprinzip: Leistungen werden mal eingeführt oder aufgestockt, mal ergänzt oder modifiziert, ohne dass die Politik durch ein Gesamtkonzept geleitet wird.

Auch beim Elterngeld fehle es an einem klaren Ziel. Anfangs sollte durch das Elterngeld die Geburtenrate erhöht werden. Dass dieser Ansatz zielführend ist, glaube inzwischen nicht einmal mehr der Erfinder des Elterngelds, Bert Rürup. „Er sieht das Elterngeld selber für gescheitert an, weil es junge Paare dazu verleitet, erst Karriere zu machen und ihren Kinderwunsch aufzuschieben.“ Das ist ja wohl im Sinn der Arbeitgeber.

Auch einer gewünschten Gleichstellung der Geschlechter diene das Elterngeld nur bedingt: Väter beschränken sich beim Elterngeld meist auf wenige „Vätermonate“. Die Konsequenz kann an dieser Stelle also nur heißen, Aufstockung der Vätermonate innerhalb des bestehenden Zeitrahmens. Dann stünden auch die Mütter den Unternehmen wieder früher zur Verfügung, wenn es denn genügend Kinderbetreuungsplätze gibt.

Quelle

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