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Werdende Väter nicht unvermittelt mit Schwangerschaft konfrontieren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 19. Juli 2010

… das rät die Hamburger Paartherapeutin Barbara Standke-Erdmann schwangeren Frauen:

‚Eine Schwangerschaft ist meistens Grund zur Freude. Doch nicht jeder werdende Vater bricht sofort in Jubelstürme aus, wenn er von den anderen Umständen seiner Partnerin erfährt.

‚Schwangere sollten die erste Reaktion ihres Mannes auf die große Neuigkeit nicht überbewerten’, häufig treffe die Information den Partner mehr oder weniger unvorbereitet. Von freudiger Überraschung bis hin zu Entsetzen und Schock seien in diesem Augenblick verschiedenste Gefühlsbekundungen möglich. Eine schroffe Reaktion sei oft der Ausdruck von Überforderung.

‚Davon sollte man sich nicht beunruhigen lassen’, nach etwas Bedenkzeit könne sich die Haltung des Partners zum Thema Schwangerschaft nämlich auch durchaus noch ins Gegenteil verkehren. Wer erst Zweifel hatte, freut sich dann doch noch ganz ausgelassen über das Kind – und wer im ersten Moment begeistert war, wird später vielleicht von Ängsten geplagt.

Die Paartherapeutin empfiehlt Frauen, ihrem Partner so früh wie möglich von der Schwangerschaft zu berichten. «Eine aufwendig inszenierte Überraschung ist eher ungünstig», sagt sie. Am besten sage man es gleich, wenn man eine Schwangerschaft vermute.’

Und ich war der Überzeugung, dass heute die allermeisten Kinder geplant auf die Welt kommen, die Männer und werdenden Väter sich zumindest bewusst sind, dass ‚es’ jetzt passieren kann. Wenn es dann klappt, ist es doch in jedem Fall eine freudiges Ereignis, dass den ein oder anderen in dem Moment vielleicht ‚übermannt’. Das dann vielleicht Zukunftsängste dazu kommen ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch normal.

Wichtig ist es dann, sich mit seiner Partnerin rechtzeitig zusammen zu setzen und darüber zu sprechen, wie die sich verändernden Aufgaben in der Familie aufgeteilt und wer welchen Anteil und welche Verantwortung bei der Erwerbs- und Familienarbeit übernimmt. Wenn Mann das Gefühl hat, in Zukunft nicht die alleinige Verantwortung für das Familieneinkommen stemmen zu müssen, kann die Freude sich auch viel ungehemmter entfalten.

Quelle

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