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Väter vor der Geburt ins Boot holen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 17. Dezember 2008

For unmarried families, critical family bonding begins before birth

The critical family bonding begins before birth

Unverheiratete Väter kümmern sich später besser um ihr Kind, wenn sie schon während der Schwangerschaft Aufgaben übernehmen konnten. Werden die Männer hingegen erst nach der Geburt vor vollendete Tatsachen gestellt, entstehen seltener haltbare Familienbande. Dieses Ergebnis präsentieren Natasha J. Cabrera und ihr Team von der University of Maryland in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift “Journal of Marriage and Family“.

“As you might expect, research has consistently shown that creating a stable home life predicts whether a father will be an active participant in raising the child, but what we’ve learned here is that the pre-natal months are when that kind of family structure is most likely to coalesce.

Die Forscher hatten 1686 Väter und Familien befragt, die nicht verheiratet waren. Ob die Männer sich ein und drei Jahre nach der Geburt noch um ihr Kind und ihre Partnerin kümmerten, hing hauptsächlich davon ab, wie stark sie in die Geburtsvorbereitungen eingebunden waren. Die Väter, die früh ins familiäre Boot geholt wurde, zogen häufiger mit der Mutter und dem gemeinsamen Kind zusammen und suchten sich häufiger einen Job, wenn sie zuvor arbeitslos waren.

Eine nachträgliche Heirat von Mutter und Vater führte hingegen deutlich seltener zum erhofften Familienglück. “Es ist die persönliche Investition in die Zukunft von Kind und Mutter, die am meisten zählt – nicht, was auf dem Papier steht”, fasst die Studienleiterin Cabrera das Ergebnis zusammen. Die Entscheidung, das Kind gemeinsam aufzuziehen, überwiegt offenbar das Ehegelöbnis.

Quelle

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Ein Kommentar zu “Väter vor der Geburt ins Boot holen”

  1. Detlef Naumann sagt:

    Schön und Gut!

    Und wie sieht das Leben des engagierten Vaters nach der Trennung aus? Immerhinliegt die Scheidungsquote bei fast 50%, und dabie ist der nicht eheliche Bereich noch nicht berücksichtigt.

    Ich finde ja auch, dass es Kinderpass heißen müsste und die Daten des Kindes, der Mutter und des Vaters erfasst werden müssten. Zum Beispiel, wer ist der Vater? Hat er den Wickelkurs schon besucht? Haben die Eltern die gemeinsame Sorge? Nimmt er an der Schwangerschaftsgymnastik teil? Ist er über seine Rechte und Pflichten informiert worden? Sind die Eltern ggf. bei einer Elternberatung zur gemeinsamen erziehung der Kinder trotz getrennten Haushalten?

    Alles Fragen, die heute nicht gestellt werden. Statt dessen müssen Väter den Kontakt zu ihren Kindern bei Gericht einklagen. Die gemeinsame Sorge bekommen sie nicht gegen den Willen der Mutter und wenn diese den Kontakt boykottiert, dann warten die Gerichte Jahre bis es dem Kindeswohl nicht mehr entspricht den Kontakt wieder herzustellen.

    Wir müssen also an dieser Stelle der Gleichberechtigung viel mehr unternehmen, da sonst die Männer und Väter ins Ausland gehen. Denn dort gehört die gemeinsame Erziehung der Kinder schon zum guten Ton und kein Gericht würde im Konfliktfalle über die Ausgrenzung eines Elternteils nachdenken.

    Detlef Naumann
    Hamburg, 08.01.2009

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