der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für Oktober, 2008

Australische Väter widmen Kindern täglich nur sechs Minuten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Oktober 2008

Wenn es um die Kinderbetreuung geht, denken australische Väter traditionell: Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie hervorgeht, widmen sie ihrem Nachwuchs täglich gerade mal sechs Minuten. Die Unterschiede im Leben von Männern und Frauen seien in Australien besonders groß, wenn Kinder da seien, sagte Lyn Craig von der University of New South Wales.

Zwar würden die Australier am Wochenende mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, dies geschehe aber meist im Rahmen von Freizeitaktivitäten in der Familie. Im Haushalt übernähmen die Männer im Schnitt nur zehn % der Kinderversorgung. Baden und Füttern verschmähten sie in der Regel und konzentrierten sich lieber auf “die spaßigen Sachen”.

Für die Studie untersuchten die Forscher auch das Verhalten von Eltern in Dänemark, Frankreich, Italien und den USA. Besonders fortschrittlich schnitt wie erwartet das skandinavische Land ab: Dort arbeiten laut der Studie in fast 65 % der Haushalte beide Eltern, in Australien sind dies nur 18,5 %.

Und die deutschen Väter? Laut Vorwerkstudie aus dem Jahr 2008 verbringen Vollzeit beschäftigte Väter werktags im Durchschnitt ‚nur’ zwei Stunden pro Tag mit ihren Kindern.

‚NUR’ ist also sehr relativ!

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Kinderbetreuung, Medien | Keine Kommentare »

Sandkastenkrieger

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Oktober 2008

Drei ehemalige Unteroffiziere der Bundeswehr lassen sich zu Erziehern ausbilden und begeben sich damit auf eine abenteuerliche Reise. Sie wechseln aus den starren Befehlsstrukturen des Militärs in die Diskussionskultur beredter Pädagogen. Statt männlicher Offiziere stehen ihnen nun zum Teil jüngere Frauen als Vorgesetzte gegenüber, statt schroffen Kasernentons ist Offenheit und Verständnis im Umgang mit Kindern und Jugendlichen angesagt.

Männliche Erzieher trifft man eher selten in deutschen Kindergärten. Die drei Protagonisten des Dokumentarfilms sind damit überaus begehrte Praktikanten.

Michael Beu, Oberbootsmann, hat die Hälfte der Ausbildung bereits hinter sich. Er begrüßte einst beim Wachbataillon Präsidenten und verabschiedete Bundeskanzler, wurde Fallschirmjäger und war im Luftgeschwader der Marine tätig. Seit sechs Jahren ist er mit Freundin Petra zusammen, mit der er in der Nähe von Bremerhaven lebt. Er hat ein Kind aus erster Ehe, das er nur selten sehen kann.

Benjamin Cordewinus, Stabsgefreiter, steht am Anfang seiner dreijährigen Ausbildung zum Erzieher. Er diente als Zeitsoldat acht Jahre lang dem Vaterland. Der ehemalige Scharfschütze ist ein Einzelgänger, auch im Erzieherlehrgang. Er ist Reservist und würde immer wieder für die Bundeswehr ins Ausland gehen.

Lars Höpfner, Hauptfeldwebel, steht ebenfalls am Anfang der Ausbildung. Auch er diente acht Jahre lang als Zeitsoldat. Er lebt in Hamburg zusammen mit seiner Freundin Mandy, ihrem Sohn aus erster Ehe und der gemeinsamen Tochter Jette, die vor einigen Wochen auf die Welt gekommen ist. Die Beziehung steht unter starkem Druck.

In der Hamburger Reichspräsident-Ebert-Kaserne lassen sich ehemalige Unteroffiziere in drei Jahren zu staatlich anerkannten Erziehern ausbilden. Pädagogik, Kunst, Musik und Kinderspiele stehen von nun an auf dem Lehrplan, aber auch mehrmonatige Praktika in Kindergärten und Jugendheimen. Die “Bundeswehrfachschüler im Erzieherlehrgang” wechseln von einem klassischen Männerberuf in einen klassischen Frauenberuf, haben mit Vorurteilen zu kämpfen und bewegen sich zwischen zwei Institutionen, die sich im Wandel und Zentrum der öffentlichen Diskussion befinden. Weiterlesen »

Abgelegt unter good practice, Kid's, TV | 1 Kommentar »

Typisch Mann! Die Erkenntnisse der WARSTEINER Männerstudie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Oktober 2008

Männer und Frauen passen nicht zusammen? Stimmt nicht. Das „starke Geschlecht“ hat nur manchmal ganz andere Interessen als Frau oder Freundin. Sieht SIE einmal von seinen natürlichen Bedürfnissen nach Pferdestärken, Fußball, Steaks und Bier ab, entdeckt sie einen äußerst modernen deutschen Mann.

Er schiebt bedenkenlos Einkaufs- und Kinderwagen vor sich her, achtet im Supermarkt auf Qualität und Herkunft, treibt Sport und ist ein echter Teamplayer. ER bestätigt alle Klischees und ist trotzdem modern. Zu diesem Ergebnis kommt die WARSTEINER Männerstudie 2008.

Der deutsche Mann von heute ist eine angenehme Mischung aus alten Tugenden und modernen Verhaltensweisen. Er legt großen Wert auf Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft und er kann sehr großzügig sein – so äußerten sich 57 % der Befragten. Seine „teutonische Klarheit“ vermischt sich mit zeitgemäßer Flexibilität und Familiensinn. Vorbei die Zeiten, als die Mütter die Kinder allein erzogen und die Väter ausschließlich das Geld verdienten.

Der deutsche Mann ist ein Familienmensch pur und geht ganz gern mit seinen Kindern auf Entdeckungsreise. Laut WARSTEINER Männerstudie verbringen 64 % der deutschen Männer am liebsten ihre Zeit mit ihrer Familie und Partnerin, 40 % würden sich für sie auch gerne noch mehr Zeit nehmen.

Er träumt zwar von Cabrio-Touren im offenen Verdeck (47 %), Geländetouren im Jeep (24 %) oder nächtlichen Großstadtfahrten ohne Ampeln und Tempolimit (15 %), in der Realität entscheidet er sich dann aber doch für die praktische „Familienkutsche“. Der Mann von heute ist privat und beruflich ein echter Macher, er packt mit an und hält Kreativität für den Schlüssel zum Erfolg.

Es ist ihm sogar gelungen, die neue deutsche Beweglichkeit im Kopf auch auf seinen Körper zu übertragen. Das „starke Geschlecht“ treibt mehr Sport als früher, am liebsten natürlich die „schönste Nebensache der Welt“. Besonders in Norddeutschland kicken Männer zwischen 18 und 29 Jahren auf dem Fußballplatz.

Die WARSTEINER Männerstudie 2008 ist eine repräsentative Befragung von 1000 Männern in Deutschland, im Alter von 18 – 49 Jahren, durchgeführt von TNS Emnid im Auftrag der Warsteiner Brauerei.

Quelle

Abgelegt unter Männer | Keine Kommentare »

Jeder zweite Erwerbstätige hat Erfahrungen mit Mobilität

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2008

Auch in Zeiten steigender Mobilitätserfordernisse zeigen sich die Menschen in Europa erstaunlich sesshaft. Sie ziehen selten über weite Strecken um, entwickeln aber vielfältige Strategien, um den Mobilitätsanforderungen dennoch nachzukommen. Sie pendeln täglich oder wöchentlich über große Distanzen, führen Fernbeziehungen, lassen sich ins Ausland entsenden oder unternehmen häufig längere Dienstreisen. Annähernd jeder zweite Erwerbstätige in Europa hat Erfahrung mit berufsbedingter räumlicher Mobilität.

Diese Ergebnisse basieren auf der ersten repräsentativen Studie über Verbreitung, Ursachen und Folgen berufsbedingter räumlicher Mobilität in Europa. Die Studie mit dem Titel “Job Mobilities and Family Lives in Europe” wurde von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz koordiniert.

Die Ursachen der steigenden Mobilitätserfordernisse liegen nicht nur im Wandel des Arbeitsmarktes; die stärkere Erwerbsbeteiligung der Frauen führt ebenfalls zu einem Anstieg der Mobilität. So ist beispielsweise Wochenendpendeln für viele Paare die einzige Möglichkeit, ihre Partnerschaft und die Berufstätigkeit beider Partner in Einklang zu bringen.

Mobilität erhält heute zunehmend einen ambivalenten Charakter: Für einige eröffnet sie neue Chancen und fördert sozialen Aufstieg, für andere ist Mobilität der einzige Weg, Arbeitslosigkeit und sozialen Abstieg zu vermeiden.

Die Folgen der Mobilität erstrecken sich auf das subjektive Wohlbefinden, die Gesundheit, die sozialen Beziehungen und auf das Familienleben. So forciert Mobilität beispielsweise die traditionelle Aufgabenteilung zwischen Männern und Frauen Weiterlesen »

Abgelegt unter Mobilität, Work - Life - Navigation | Keine Kommentare »

Mensch Papa! Väter zwischen Kind und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2008

Peter Salzmann, Vater von sechs Kindern, und Sven Freudenberg, Vater eines acht Monate alten Sohnes, finden, ein Leben mit Kind sei die größte und schönste Herausforderung ihres Lebens.

Vor Peter Salzmann türmen sich Brotdosen und Gurkenscheiben. Der Vater von sechs Kindern bei seinem täglichen Job: Butterbrote schmieren, nebenbei noch Kakao zubereiten, Anziehsachen rauslegen und der gesamten Kinderschar die Zähne putzen. Die Uhr läuft und wie jeden Tag ist Peter Salzmann spät dran. Um acht muss er im Job sein, vorher noch zwei seiner Kinder bei Schule und Kita abliefern, und es ist fünf vor acht…

Sven Freudenberg hat mit ganz anderen Dingen zu kämpfen: Sein Sohn Heinrich, acht Monate, ist gerade dabei, mit freudigem Juchzen die Zuckerdose über dem Teppich auszuleeren. “Nein, nein, nein, das ist nicht zum Spielen, guck mal, wie wär’s denn hiermit?” Er hält dem Kleinen einen Quietschtiger hin, doch das führt zu lautstarkem Protest.

Zwei Väter, zwei Leben und doch – an mancher Stelle gleichen sie sich. Während der eine gegen ständige Geldsorgen und die Zeit kämpft, ist der andere, der Elternzeit genommen hat, dabei, ständig “Deals” mit seiner Frau auszuhandeln, wer wann was macht. Es ist ein ständiges Organisieren in einer Welt, die immer noch von Müttern dominiert wird und in der Väter wie diese beiden zwar immer öfter, aber immer noch viel zu selten vorkommen.

Ein Film von Bettina Pohlmann

Sendetermin Phoenix,Samstag, 18.10.2008, 19.30 Uhr

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elternzeit, TV | Keine Kommentare »

Auch für Männer tickt die biologische Uhr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Oktober 2008

Männer können zwar auch im Rentenalter noch Vater werden. Ihre Sprösslinge leiden jedoch häufiger unter schweren Krankheiten, die auf Veränderungen im Erbgut zurückzuführen sind.

Grund dafür könnten Mutationen im Erbgut sein, die während der Spermienproduktion auftreten. Je älter ein Mann ist, desto mehr Teilungen hat jede einzelne Samenzelle hinter sich: Sind es bei einem Jüngling von 15 Jahren erst 35 Teilungen, so liegt die Rate bei einem 50-jährigen Mann bereits bei 840. Und jedes Mal kann etwas schief gegangen sein.

Die Folgen sind unter anderem Krankheiten und Missbildungen, die auf ein einziges verändertes Gen zurückgehen. Dazu zählen Zwergenwuchs und das Apert-Syndrom, bei dem Schädel und Gliedmaßen der Kinder deformiert sind. Andere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Kinder älterer Väter häufiger unter Bipolaren Störungen, Epilepsie und Autismus leiden. Und auch das Risiko, im Kindesalter zu sterben, ist für den Nachwuchs der Rentner-Väter erhöht.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Kinder | Keine Kommentare »

Selbstloses Verhalten macht sexy

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Oktober 2008

Die Frage, warum Menschen altruistisch handeln, beschäftigt Evolutionsbiologen seit langem, schließlich sind doch Egoisten scheinbar im Vorteil. Nun fand Tim Phillips von der Universität Nottingham eine überraschende Erklärung.

Bei der Partnerwahl bevorzugen Menschen selbstlose Personen. Die Studie zeigt, dass gerade für Frauen Hilfsbereitschaft zu den wichtigsten positiven Eigenschaften eines Mannes zählt. Die Biologen der britischen Universität befragten insgesamt 1000 Personen nach den bevorzugten Eigenschaften eines Partners.

Dabei gaben vor allem die Frauen an, auf altruistische Charakterzüge zu achten, wie Untersuchungsleiter Tim Phillips im «British Journal of Psychology» schreibt. Dass dieser Aspekt in der Praxis tatsächlich berücksichtigt wird, zeigt die Befragung von 170 Paaren. Je wichtiger Hilfsbereitschaft für einen Befragten war, desto stärker ausgeprägt war die Eigenschaft bei dem Partner.

Im Gegensatz zu anderen Forschern glaubt Phillips nicht, dass Menschen deshalb hilfsbereit sind, weil sie für solches Verhalten eine Belohnung erwarten. Vielmehr signalisiere dieser Charakterzug die Fähigkeit, ein guter Vater zu sein. Dies habe Vorteile bei der Partnersuche geboten und sich daher in der Menschheitsgeschichte erhalten.

“For many years the standard explanation for altruistic behaviour towards non-relatives has been based on reciprocity and reputation — a version of ‘you scratch my back and I’ll scratch yours’. I believe we need to look elsewhere to understand the roots of human altruism.

The expansion of the human brain would have greatly increased the cost of raising children so it would have been important for our ancestors to choose mates both willing and able to be good, long-term parents. Displays of altruism could well have provided accurate clues to this and genes linked to altruism would have been favoured as a result.”

Quelle

Abgelegt unter Partnerschaft, Väterbilder | Keine Kommentare »

Die neuen Väter – Rolle vorwärts oder alles beim Alten?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Oktober 2008

… und noch eine Sendung über die neuen Väter, diesmal sportlich und vom rbb aus Berlin:

‚Man trifft sie auf dem Spielplatz, vor der Kita oder im Supermarkt: Immer mehr  junge Väter nehmen sich Zeit für Kind und Familie. Es ist nicht mehr peinlich sondern „cool“ als Mann mit Kinderwagen oder Wickeltuch unterwegs zu sein. Vor allem die Vorzeigepapas, die Elternzeit nehmen, werden gefeiert.

Das neue Männerideal heißt Kind und Karriere. Die Boulevardpresse feiert Brad Pitt als Vorbild für ein neues männliches Rollenbild. Aber ein Leben mit selbstbewusster Frau, Karriere und Abwasch macht vielen jungen Männern auch Angst. Werden Männer heute überfordert?

Noch gibt es kein einheitliches neues Leitbild. Eher ist man sich einig, wie Väter nicht sein sollen. Die Kritik am autoritären, ewig abwesenden Vater, der das Geld verdient aber nur selten ein inniges Verhältnis zu seinen Kindern herstellen kann, ist einstimmig.
Aber wie soll er sein, der moderne, gleichberechtigte Vater?

Die zunehmende Zahl allein erziehender Mütter hat die Diskussion über die Bedeutung, die Vätern im Leben ihrer Kinder zukommt, neu angefacht. Über männliche Ängste, selbstbewusste Väter und die Frage „wer kümmert sich um die Familie?“ diskutiert im Palais Astrid Frohloff u.a. mit

Dr. Hans-Joachim Maaz, Psychotherapeut und dreifacher Vater

Robin Alexander, Journalist mit Erfahrung in Elternzeit, 2 Kinder

Robert Habeck, Politiker, Vollblutvater von 4 Kindern

Barbara Sichtermann, Soziologin und vierfache Mutter

N.N.’

Sendetermin Donnerstag 23.10.2008, 22:35 Uhr, rbb Fernsehen

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, TV | 1 Kommentar »

Endlich in der Pubertät! Vom Sinn der wilden Jahre

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Oktober 2008

‘… lautet der Titel des aktuellen Buches von Prof. Dr. Gunther Moll und Prof. Dr. Ralph Dawirs aus der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit des Universitätsklinikums Erlangen, das im Beltz-Verlag erschienen ist.

Endlich in der Pubertät!” möchte an den großen Erfolg des ersten Buches “Hallo, hier spricht mein Gehirn”, das mittlerweile in der dritten Auflage verlegt wird, anknüpfen. Im neuen Werk wird die Pubertät einmal nicht als Elend beschrieben, das die Eltern zwangsläufig heimsucht. Im Gegenteil, dieses Buch befreit die Pubertät auf amüsante und ebenso nachdenkliche Weise von ihrem “Negativ-Image”. So entstand ein Sach- und Lesebuch, das die Pubertät in völlig neuem Licht erscheinen lässt.

Die Autoren erzählen die Geschichte von Lukas und Laura, in der Lukas den Leser auf seine Reise ins Erwachsenensein mitnimmt und er Heldentaten, Sehnsucht, Enttäuschung, Hoffnung, Trauer und natürlich die erste Liebe miterleben kann. Der Vater von Lukas gibt die Antworten der modernen Hirnforschung auf die Frage nach dem eigentlichen Zweck der Pubertät und eröffnet dabei überraschende Einblicke.

Denn über zwei Millionen Jahre hinweg waren die Pubertierenden die aktiven Gestalter des kulturellen Fortschritts. Sie kämpften unter hohen Verlusten an vorderster Front der Kulturentwicklung – wahre Helden der menschlichen Kulturrevolution!’

Quelle

Abgelegt unter Kid's | Keine Kommentare »

Auch Männer wollen Beides

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Oktober 2008

Es spricht sich langsam herum, auch im Ländle:

‚Nicht nur für Frauen eine tägliche Herausforderung, sondern auch für viele Väter: Wie schafft man es, eine gute und gesunde Balance zwischen Erwerbsarbeit und Zeit für die Familie zu halten? Das Bündnis für Familie Heidelberg geht dieser Frage nach und lädt im Rahmen der baden-württembergischen Frauenwirtschaftstage zu einem Vortrag mit dem Titel “Männer brauchen Mut: Mut gerne zu arbeiten, Mut gerne Vater zu sein” ein.

Referent ist Dr. Matthias Ochs vom Institut für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Pädagogischen Hochschule in Heidelberg-Neuenheim, Keplerstraße 87, Raum 118. Der Eintritt ist frei.

Dass Frauen sich häufig auspowern, um Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass es Männern beim Versuch, Arbeit und Privatleben auszubalancieren, häufig genau so geht, gelangt erst langsam ins private und öffentliche Bewusstsein.’

Wenn die Frauen auch mehr Mut gerne zu arbeiten (für Geld) hätten, würde den Männern das Väter sein leichter fallen.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Work - Life - Navigation | Keine Kommentare »